Alexandra Kerkesner
Brigitte arbeitet als Assistenz der Geschäftsführung. Wir wollen mehr über sie und ihre Arbeit erfahren und haben sie zu einem Gespräch eingeladen. Da Brigitte ein großer Vespa-Fan ist, haben wir eine kleine Vespa-Tour mit ihr gemacht.
Welches Buch liest du gerade oder welches war dein Letztes?
„Das geheime Tagebuch des Adrian Mole“ und „Jagd erleben“.
Adrian Mole schreibt in diesem Tagebuch über seine Erlebnisse, über seine Pickel, über seine Freundin, auf die er steht, und über die Queen. Ich glaub, das war in den 80er Jahren. Da schmeißt du dich weg.
Wo wärst du, wenn du nicht bei SPARKS gelandet wärst?
Ich wäre ganz sicher nicht bei meinem letzten Arbeitgeber - ich glaube, ich wäre dann ein eher unsteter Geist. Oder eher in der Veranstaltungsbranche.
Wie bist du auf SPARKS gekommen?
Ich bin krank zuhause gelegen und habe die Zeitung gelesen. Da war unter den ganzen „Suche Putzfrau“-Anzeigen eine Anzeige drin mit „Suchen Teamassistentin“. Da habe ich mich dann beworben.
Wie würdest du die Arbeit bei SPARKS in einem Wort beschreiben und warum?
Abwechslungsreich, weil es immer wieder was anderes ist. Ich habe das Gefühl, dass man sich ständig neu erfindet. Man bleibt einfach nicht stehen und es ist spannend, immer wieder neue Ideen umzusetzen und neue Wege zu gehen.
Hast du einen Tick/Macke/Faible?
Ja, mein Geschirrspülbecken muss immer sauber sein. Ich wisch da beim Kochen auch 20 Mal nach. Dabei denke ich: „Lass es doch! Ich muss die Tomaten auch noch waschen.“
Warum würdest du SPARKS empfehlen?
Weil unglaublich viel Wertschätzung und soziales Engagement hinter der ganzen Firma steht, dass ich so noch nie erlebt habe.
Was wusste bis jetzt kein Kollege von dir?
Ich habe drei Vespas.
Wie bist du zu deinen Vespas gekommen?
Ich habe angefangen Vespa zu fahren, als ich 18 Jahre alt war und mir kein Auto leisten konnte. Da gab es damals für 1.000 Mark eine Vespa in Pfaffenhofen, die war hässlich wie die Nacht. Sie war hellblau metallic, hatte eine rote Sitzbank, gelbe Blinker an den Lenkerenden und ist 80 gefahren, hatte aber 150 Kubik. Die habe ich gekauft und bin mit der überall hingefahren, in die Arbeit und sogar auch auf Rollertreffen. Irgendwann habe ich die verkauft, weil ich eine Enduro wollte.
2003 habe ich meine jetzige weiße Vespa bei einem Fahrschüler von mir gekauft. Die war im Originallack sowie Originalzustand und war wahnsinnig toll. Die habe ich dann lackiert. Durch die Lackierung ist sie zwar nicht mehr so wertvoll wie im Original, aber immer noch schön. Bei der Jungfernfahrt nach dem Lackieren und einer Motorreinigung, ist ein Kumpel von mir mit der Vespa gestürzt und ich musste sie erneut zum Lackieren bringen. Durch Zufall hatte der Lackierer die gleiche zuhause, ist aber damit nicht gefahren und ich habe sie ihm dann abgekauft. Das war 2004.
Die weiße und schwarze Vespa sind beide das gleiche Modell: Vespa 150 Sprint mit Trapezlenkrad. Die Schwarze hat 177 Kubik, einen Rennauspuff und fährt bis zum Anschlag vom Tacho. Die Weiße ist original, fährt 80 und hat 144 Kubik.
Mein Traum wäre noch eine Smallframe, weil die beiden, die ich habe, Largeframe sind.
Von meinem Papa habe ich noch eine neue Vespa 125 Automatik in silber geschenkt bekommen.
Ich repariere die Vespas, soweit ich kann, auch selbst. Die Weiße hat jetzt einen neuen Tank bekommen und vor einiger Zeit habe ich einen neuen Vergaser eingebaut. Außerdem hat sie eine 12 Volt Zündung bekommen, damit die Lichter nicht mehr dunkler werden, wenn man hupt.