Interview: Wie ist es Werkstudent und Praktikant bei SPARKS zu sein?

01.07.2024 10:32 Von Lukas

Jennifer Schmidt

Welche Aufgaben erwarten mich als Praktikant:in bei SPARKS? Werde ich als Werkstudent:in Verantwortung übernehmen dürfen? Diese und weitere Fragen haben wir uns von Karim in diesem Interview beantworten lassen. Denn Karim hat während seines Studiums Wirtschaftsingenieurwesen/ International Management (B.Sc.) beide Erfahrungen bei SPARKS gemacht. Er ist als Praktikant zu SPARKS gekommen und im Anschluss als Werkstudent bei uns geblieben. 

Wie und wann bist du zu SPARKS gekommen? 

„Ich bin bei SPARKS seit März 2023. Aber kennengelernt habe ich das Unternehmen schon früher, und zwar über die Rennschmiede der Hochschule Pforzheim. SPARKS hat als Kooperationspartner des studentischen Vereins eine Aktion am Hochschulcampus veranstaltet. So bin ich erstmals mit den Leuten von SPARKS ins Gespräch gekommen und habe gemerkt, dass das eine Menge symphytischer Leute sind und einfach insgesamt eine coole Gruppe“ grinst.

„Zu dem Zeitpunkt hatte ich zwar einen anderen Job, aber ich fand total interessant was SPARKS macht. Also habe ich dann beschlossen mich für das kommende Semester, mein Praxissemester, bei SPARKS zu bewerben und wurde dann auch genommen.“

Wie war dein Start als Praktikant bei SPARKS?

„Davor hatte ich noch nichts mit Testing zu tun. Also musste ich erstmal die Software und Struktur kennenlernen und Grundkenntnisse aneignen.
Um erst einmal reinzukommen habe ich mit einfachen Tests in den Bereichen Navigation, Media und Phone gestartet.

Ich hatte auch einen Paten, dem ich alle meine Fragen stellen konnte, aber ehrlich gesagt konnte ich jede:n meiner Kolleg:innen fragen. Gerade am Anfang war das sehr hilfreich, denn für mich war es erstmal nicht so einfach richtig reinzukommen. Man kennt noch nicht die Abläufe und weiß Vieles noch nicht. Daher ist es umso wichtiger zu Beginn Eigeninitiative zu zeigen und viele Fragen zu stellen. Und sobald ich mich in die Arbeit eingefunden habe, lief es auch richtig gut.“

Was waren deine Aufgaben als Praktikant?

„Wie schon gesagt hatte ich erstmal einfachere Aufgaben, wie zum Beispiel das Testen von simplen Testcases im Bereich der Navigation. Eine Route zu starten, gehört unter anderem dazu.
Nach 1,5 Monaten durfte ich bereits bei einer mehrtägigen Auslandserprobung dabei sein. Das war eine wahnsinnig wertvolle Erfahrung. Wir sind mit Prototypen gefahren und haben diese intensiv getestet. Ich konnte dabei sehr viel praktisches Wissen mitnehmen und bin daher sehr dankbar als Praktikant so eine Erfahrung gemacht haben zu dürfen. Dementsprechend habe ich mich natürlich auch echt angestrengt und mein Bestes gegeben“ grinst. 
„Der nächste Step für mich als Praktikant war es, spezifischere Sachen zu lernen, wie zum Beispiel das Simulieren von Signalen am Fahrzeug.
Mit der Zeit habe ich dann auch eigene Aufgaben übernommen. Bei mir war es das Testen von Feature Areas, speziell Climate, Vehicle Settings und Drive Mode. Darauf habe ich mich spezialisiert und hierbei auch die Verantwortung übernommen.“

Was waren deine größten Learnings bei SPARKS? 

„Für mich war es sehr interessant, das erste Mal in einem mittelständischen Unternehmen zu arbeiten und nicht in einem Konzern. Hier sind die Teams und Abteilungen kleiner und diese enge Zusammenarbeit gefällt mir wirklich gut.
Außerdem habe ich sehr viel Wissen mitnehmen können, speziell im Bereich Automotive. Die Zusammenarbeit mit den OEMs ist sehr spannend. Ich mag es auch, dass hier viel international gearbeitet wird und einige Termine in Englisch stattfinden. In dem Bereich bin ich auf jeden Fall noch sicherer geworden.

Ach, und tatsächlich konnte ich auch sehr praktische Fähigkeiten erlernen. Und zwar haben benötigte Kabel gefehlt, die wir dann selbst gemacht haben. Daher kann ich jetzt Kabel selbst fertigen und löten“ lacht.

Was hat dir während deines Praktikums besonders an SPARKS gefallen?

„Das erste, an was ich da denken muss, ist die SPARKS Family. Das Arbeitsklima ist einfach super hier. Eigentlich ist es so wie mit Freunden zusammen zu arbeiten. Wir treffen uns regelmäßig nach Feierabend. 
Dass die Mitarbeiterzufriedenheit hoch ist, merkt man einfach. Da ist SPARKS wirklich einzigartig.

Speziell beim Praktikum hat mir sehr gut gefallen, dass ich Aufgaben selbstständig übernehmen durfte und ich auch selbst entscheiden konnte, wo meine Interessen liegen und wo ich mein Wissen vertiefen möchte. Es ist so, wenn du Initiative zeigst, kannst du bei den Projekten auch stark eingebunden werden.“

Wie ging es nach deinem Praktikum weiter?

„Also ich bin mittlerweile als Werkstudent bei SPARKS tätig. Von Anfang an wurde kommuniziert, dass SPARKS Praktikanten gerne auch als Werkstudenten übernehmen. Und da es mir hier gut gefallen hat, war es für mich schnell klar, dass ich hier weiterhin arbeiten möchte.

Zeitgleich gab es auch ein neues Projekt, bei dem ich gleich mitarbeiten konnte. Theoretisch hätte ich aber auch im alten Projekt weiterarbeiten dürfen. Das ist allgemein sehr gut hier, dass man nicht einfach einem Bereich zugeteilt wird, sondern selbst mitentscheiden kann auf was man Lust hat und den eigenen Stärken entsprechend eingesetzt wird.
Mein Fokus als Werkstudent war dann die Testautomatisierung. Genauer gesagt, habe ich unterstützt, die Automatisierungssoftware weiterzuentwickeln. Da mein Studium aber gerade recht viel Zeit in Anspruch nimmt, schreibe ich nicht aktiv am Code mit, sondern teste das entsprechende Interface ab.“

Was hat sich verändert, seitdem du Werkstudent bist? Wie konntest du dich weiterentwickeln? 

„Mein Vorteil als Werkstudent ist, dass ich aufgrund meines Praktikums bereits alle Geschäftsprozesse kenne und ich mich nicht neu einlernen muss. Was aber nicht bedeutet, dass ich nichts Neues dazu lerne. Im Gegenteil, die Lernkurve steigt stetig. Beispielsweise habe ich durch den Wechsel in ein anderes Projekt mein Wissen im Programmieren erweitern können und einen Kurs zu Python absolviert. Und das, obwohl ich zu Beginn meiner Arbeit bei SPARKS noch dachte, dass das Coden nichts für mich ist. Sobald man aber in einem interessanten Projekt mitwirkt ist das Coden nochmal was ganz anderes als an der Hochschule.

Ansonsten ist der größte Unterschied zwischen einem Praktikumsplatz und einer Werkstudentenstelle die Arbeitszeit. Während dem Praktikum hat man einfach mehr Zeit tief in ein Projekt abzutauchen. Aber in beiden Fällen habe ich gleichermaßen relevante Aufgaben in spannenden Projekten übernehmen dürfen. 

Aktuell würde ich gerne mehr arbeiten, da ich echt Lust auf das Thema Testautomatisierung habe, aber mein Studium lässt es leider nicht zu. SPARKS ist da aber sehr tolerant. Ich kann meine Arbeitszeiten flexibel an mein Studium anpassen.“

Fühlst du dich auf die Arbeitswelt nach deinem Studium gut vorbereitet? 

„Ja, definitiv fühle ich mich besser vorbereitet. Ich habe ein gutes Verständnis davon, wie ein mittelständisches Unternehmen aufgebaut ist und kann mich in ein neues Arbeitsfeld gut einfinden. Ich bin mir sicher, dass ich mich auch in Zukunft schnell in neue Themen einarbeiten kann.

Seit ich bei SPARKS bin, weiß ich, dass ich weiterhin in der Automobilbranche arbeiten möchte. Was genau, da will ich mich noch nicht festlegen. Aber beim Testing fühle ich mich wohl und plane bereits meine Thesis bei SPARKS zu schreiben.“

Welche Tipps würdest du Studierenden mitgeben, die sich überlegen bei SPARKS ihr Praxissemester oder eine Werkstudententätigkeit zu machen?

„Ich würde sagen, mach dir im Vorhinein Gedanken, was du dir für eine Praxiserfahrung während deines Studiums wünschst. 

Speziell bei SPARKS bekommst du einen guten Einblick in die Automobilbranche, insbesondere was die Zusammenarbeit mit OEMs betrifft. Wenn du Initiative zeigst, bekommst du verantwortungsvolle Aufgaben, wie es bei großen Konzernen oftmals nicht der Fall ist.

Zusammengefasst, bring Interesse am Automobil mit, als auch die Bereitschaft dich zu integrieren und zu lernen. Sei offen für neue Herausforderungen und gib Gas“ grinst.
„Im Gegenzug erwartet dich ein stabiles Unternehmen mit tollen Kolleg:innen und sehr gute Übernahmechancen für eine Festanstellung.“
Wir danken Karim für seine Zeit und das Teilen seiner persönlichen Erfahrungen bei SPARKS!

Lukas